#Baby // Noch 17 Wochen zu Dritt – die 23. Schwangerschaftswoche

Ohne meine Schwangerschafts-App wäre ich glaube ich aufgeschmissen. Wobei, meine Hebamme könnte ich noch fragen, die hat so einen SSW-Schieber 😉 Aber ansonsten müsste ich bei der Frage nach: Wie weit bist du jetzt?, passen. Ging mir jetzt schon so, als ich gefragt worden bin, in welchem Monat ich bin. Lacht nicht – die Schwangerschaftswochen zeigt die App an, aber nicht den aktuellen Monat. Nun gut, den kann man ausrechnen… aber es ist so, wie es ist. So eine zweite Schwangerschaft läuft nebenbei. Und das jetzt schon ganze 23 Wochen lang. Wahnsinn. Die Halbzeit ist schon rum, aber hier ist weder der Nestbautrieb eingetroffen, noch wird das Kinderzimmer schon von Babygirl-Sachen überflutet.

ABER DAFÜR HABEN WIR SCHON EINEN NAMEN! IN DER 23. Schwangerschaftswoche

Wer mir schon seit dem Babyboy folgt, der weiß, dass sein Name erst drei Tage NACH der Geburt feststand, da sind wir heute mit 17 Wochen vorher schon ganz gut, oder? Der Liebste und ich, wir hatten beide Präferenzen und ganz romantisch im Urlaub hat er gesagt, wir müssen mal anstoßen, denn ich finde, wir nehmen Deinen Namen! Und schwups, wurde aus dem Babygirl, plötzlich ein Babygirl mit Namen. Und ich bin jedes Mal gerührt, wenn der Liebste ihn ausspricht. Das macht es plötzlich so real! Also, als Schon-Mama weiß man ja dann doch irgendwie, dass das real ist: man ist schwanger und ja, da wächst ein echtes Baby in einem heran… aber es ist irgendwie schon verrückt!

Bald liegt dieses Babygirl hier. Und gehört zu uns, so wie der Babyboy. Dann sitze ich hier – gegebenenfalls ;), je nach Schlafverhalten – am Abend auf dem Sofa, bin online unterwegs und im Kinderzimmer schlafen ZWEI Kids!!! Zwei! OMG! Ich bin einfach soooo gespannt und weiß noch gar nicht, wie ich mir das vorstellen soll. Denn es ist ja nicht nur ein zweites Kind, sondern auch noch ein Mädchen. Alles wird anders!

23. Schwangerschaftswoche

Immer mal wieder überlege ich, was ich alles noch tun muss, bevor es „ernst“ wird. Da wir ja nicht verheiratet sind, habe ich nun mal Kontakt mit dem Jugendamt aufgenommen, da wir – wie auch schon beim Babyboy – die Sorgerecht und Vaterschaftssache vorher unter Dach und Fach bringen wollen. Denn, man weiß ja nie, was rund um die Geburt passiert, sonst hätte der Liebste einfach keine Rechte! Wahnsinn, oder? Und da ich schon oft Mythen gehört habe, dass Paare lieber heiraten, um sich den Kram vorher zu sparen – also, letztes Mal saßen wir eine Stunde beim Jugendamt und das war’s. Da ist eine Hochzeit doch wesentlich anstrengender und wenn ich eines nicht wollen würde, dann schwanger heiraten. Die Party lasse ich mir nicht entgehen 😉

Ein Konto haben wir für die kleine Lady schon eingerichtet. Ansonsten gilt es dann auch mal sämtliche Anträge auf Elterngeld und Co anzuschauen, irgendwann gibt’s dann das Vorgespräch im Krankenhaus und irgendwann wird mich auch der Shopping-Wahn einholen, denke ich 🙂 Aber wir haben natürlich auch einfach schon vieles. Beistellbett, Babybett – dafür braucht dann aber der Babyboy ein Juniorbett, Badewanne, Babyschale, Wickeltisch,… da sich die beiden erst einmal ein Zimmer teilen werden, brauchen wir auch keine neuen Möbel, bis auf das Bett für den großen Bruder. Zur Geburt wünsche ich mir statt Spielzeug – des Babyboys Zimmer explodiert in allen Altersklassen – lieber einen Babyaufsatz für unseren Stokke Steps, Mädchen-Kleidung und ein NEUES Babyphone – aber sonst? Ich bin gespannt, wie ich danach über meine heutigen Gedanken denken werde.

Und sonst fällt mir hoffentlich in den nächsten Wochen noch ein, was ich noch unbedingt tun sollte.

23 Wochen, und wie geht’s Dir in der 23. Schwangerschaftswoche?

Da ich oft gefragt werde, ob ich die Schwangerschaft genießen kann, bin ich mir bewusst, dass es vielen werdenden Mamis nicht so gut geht. Natürlich habe ich mal hier ein Zipperlein… aber nun gut, ein Zipperlein gehört ja nun einfach dazu und im Trubel des Alltages ist das schnell vergessen. Dass ich bei „normalen Beschwerden“ wie Kopfschmerzen oder Schnupfen nicht wirklich etwas einnehmen kann, stört mich mehr, als ein Zipperlein. In meiner Bewegung bin ich soweit eingeschränkt *lach wie das einfach mit so einem dicken Bauch ist. Schuhe anziehen findet nun im anderen Winkel statt (das muss letztens bei Görtz ein lustiges Bild abgegeben haben) und ich werde die Tage mal zu Senzera gehen und eine Runde Beine complete buchen und muss auch mal wieder zur Pedi, denn alles ab Bauch wird schwierig 😉 Auf dem Bauch liegen kann ich natürlich nicht mehr und wenn ich auf dem Sofa oder im Bett chille, dann bedeutet aufstehen schon ein „hochgerucke“. Neulich ist mir etwas runtergefallen, ich hatte eine Tasche um, hohe Schuhe an und kam aus der Hocke partout nicht mehr hoch. Also galant… HAHA! Vor Publikum natürlich ein lustiger Anblick. Diese Müdigkeit vom Anfang ist wieder weg und ich bin wieder länger wach, als meine beiden Jungs 😉 Meistens auf jeden Fall.

23 Wochen und das Babygirl

… macht eine Party! Oh ja, gerade, wenn ich etwas esse, ist high life im Bauch. Ich spüre die Bewegungen absolut und auch von außen sieht man sie. Und mit Glück, erwischt auch der Liebste mal einen Tritt. Aber es ist so, wie in der ersten Schwangerschaft – sobald seine Hand auf meinem Bauch liegt, bewegt sich meistens nix mehr! Schon gemein, oder? 😉 Die kleine Misses ist aktuell so groß wie ein Maiskolben und sonst… freue ich mich aufs nächste Foto und den nächsten Ultraschalltermin. Mehr kann man ja sonst über den Zustand nicht unbedingt sagen.

23 Wochen und was sagt der Babyboy?

Der Babyboy redet mit seiner Schwester schon, wie mit einem imaginären Freund. Er kommt und küsst den Bauch, streichelt den Bauch, spricht sie mit kleine Schwester oder nun auch ihrem Namen an und erzählt mehrmals einfach so aus dem Blauen heraus, was er alles mit seiner Schwester macht. Und es ist soooo zuckersüß! Wahnsinn! Ich bin selbst manchmal geflasht, wie sehr er dieses für ihn doch noch nicht wirklich greifbare Thema aufnimmt. Wenn ich was esse, fragt er, ob das wohl auch seiner Schwester schmeckt. Er kommt mit seiner Mini Trompete zum Bauch, um sie zu wecken, er fragt täglich, wie groß sie jetzt (laut Baby-App) ist – aktuell ein Maiskolben und das behält er dann auch.

23 Wochen und meine Hebamme

Ich verstehe nicht, wie man ohne Hebamme schwanger sein möchte. Denn der Rat von Mama, Tante, Freundinnen… kann nie das Wissen einer Hebamme ersetzen. Und die Zeit, die eine Hebamme sich nimmt, bekommt man niemals bei der Gyn. Auch, wenn ich vielleicht nicht ganz so viele Fragen wie bei der ersten Schwangerschaft habe, so ist der direkte Draht so wertvoll. Sei es nunmal bei Kopfschmerzen, für eine entspannende Massage, zum Blut abnehmen, wenn man Sorge hat, für Fragen, die man für die Gyn zu lapidar findet, bei denen man aber auch nicht Google vertrauen möchte. Schon einige Male hat mir meine Hebamme unnötige Sorgen genommen und war einfach da. Dazu weiß ich, wie WERTVOLL es nach der Geburt des Babyboys war, dass sie uns häufig besucht hat. Also, ich kann nur sagen: ich bin froh, dass ich ein so tolle Unterstützung an meiner Seite habe!

Und nun hoffe ich, dass es weiterhin so bleibt, wie es jetzt ist. Denn ich habe noch soviel vor. Wir reisen noch nach Holland und Thessaloniki, mit Mareike ist noch ein Pre-Baby-Trip geplant und mit ein bisschen Glück besuchen wir auch nochmal MiniP im fernen Hamburg. Und ich würde mich riesig über eine Runde Babymoon mit dem Liebsten freuen. Und wenn es doch anders kommt, dann ist es eben so! Alles für unser Babygirl.

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