#missbbontour // Babymoon in Thessaloniki – eine Städtereise nach Thessaloniki

Irgendwie scheint es, als stünden die letzten Wochen meiner Schwangerschaft ganz unter dem Motto: OMG! Nun noch schnell soviel wie möglich erleben, schließlich weißt Du ja, dass erst einmal eine intensive Säuglingszeit auf Dich zukommen wird. Und somit ging’s für uns ja als Familie in ein Beachhouse an die Nordsee, als Paar nach Thessaloniki, mit Mareike zum Mädels-Trip nach Amsterdam und dazu wartet noch ein Family-Trip nach Holland auf uns. Und ich glaube, dann ist der Bauch auch schon so groß, dass ich höchstens noch für ein Bali-Bed in der Sonne zu haben wäre. Aber für was ich auf jeden Fall zu haben bin, ist Euch von den Reisen zu erzählen. Schließlich bin ich, wann und wie auch immer unterwegs, stets auf der Suche nach schönen Orten, MissBB Places to be und egal, wer mit mir reist… inzwischen ist es jedem klar: die gibt’s nicht ohne Kamera und Instagram. Wenn ihr auf meinen Instagram Kanal geht – da habe ich Euch viele Highlight-Stories von vergangenen Reisen zur Inspiration abgespeichert.

Hier geht’s heute auf Städtereise nach Thessaloniki. Ein Ziel, von dem ich Anfang des Jahres noch nicht wusste, dass ich es besuchen würde. Wie kam es dann? Einmal im Jahr fliegen wir mit Freunden zum Geburtstags-Aperol-Spritz trinken ohne Kids in den Urlaub. So ging’s zum Beispiel schon nach Venedig. Dieses Jahr kam genau ein Wochenende für uns in Frage – und ja, das war leider das am 1. Mai. Nicht der beste Buchungszeitraum, um günstig zu verreisen. Mallorca, teuer, Marrakesch teuer, Lissabon teuer… aber ich gab nicht auf und fand irgendwann heraus: günstige und gute Flüge gibt’s noch zu drei Zielen mit wahrscheinlich gutem Wetter: Bologna, Verona und Thessaloniki. Hotels gecheckt und den besten Deal für uns sah ich in Thessaloniki. Kurz abgestimmt: gebucht.

Eine Städtereise nach Thessaloniki

Und dann war unser Wochenende gekommen. Ziemlich früh ging’s an jenem Freitagmorgen los! Treffpunkt war um 5:15 am Check-In Schalter, denn ja, die MissBB hatte natürlich einen Koffer zum Aufgeben mit dabei. Zur Freude der anderen, die konnten ihre Flüssigkeiten bei mir im Koffer unterbringen (der mehr Platz als gedacht hatte.. dazu später nochmal mehr *omg). Nach Kaffee und Zimtwuppi am Airport ging’s dann in 2h 20 Minuten ab Köln/Bonn direkt nach Thessaloniki.

Und schon beim Aussteigen fühlte es sich wie Sommer an! Denn wir hatten wirklich großes Glück! Mallorca, Regen 19C, Marrakesch, 21C bewölkt aber Thessaloniki 27C und Sonnenschein. Als hätten wir es geahnt 😉 Wir beschlossen, mit dem Taxi zum Hotel zu fahren. Als Tipp hatten wir bekommen, einen Festpreis auszumachen… don’t do it! Wir, deutsche Taxi-Preise gewöhnt,  freuten uns über 25 € Festpreis für 25 Minuten Fahrt… später stellten wir fest, dass wir mit Taxameter irgendetwas zwischen 17 und 20 Euro gezahlt hätten. Und wir dachten noch: Wow, 25€ ein Schnapper!

Durch die City ging’s direkt zum Hotel, an Orangenbäumen und belebten Straßen vorbei, an vielen Shops und Cafés, an Plätzen, aber auch durch viel Verkehr. Thessaloniki ist eine Stadt mit gut 315.000 Einwohnern übrigens. 

Ein kleiner Exkurs zum Hotel – ich bin mir nicht ganz sicher, was ich Euch dazu schreiben soll. Empfehlen, nicht empfehlen? Also, das Hotel, 5-Sterne, ziemlich schick, aber dennoch irgendwie lässig und im Vergleich zu anderen Hotels gut in Sachen Preis. Hätte es mehr im Zentrum gelegen, würde ich es sofort weiterempfehlen. Sicherlich auch, hätte die Dachterrasse mit Blick aufs Meer schon geöffnet (das tat sie erst 1 Woche nach unserem Aufenthalt). Das Frühstück super. Die Drinks an der Bar doch eher teuer. Das Essen lecker, das Ambiente schön. Kontra – die Lage im Industriehafen, nichts Schönes in Laufnähe erreichbar (wobei bei den günstigen griechischen Taxipreisen vielleicht auch nicht schlimm)… Macht Euch Euer eigenes Bild 🙂 The MET heisst das Hotel.

Da unsere Zimmer noch nicht bezugsfertig waren, gab’s erst einmal eine obligatorische Runde Aperol Spritz für alle… für alle außer mich. Für mich gab’s 0.0% Radler und danach einen köstlichen Frappé – schaumigen Eiskaffee, der zu meinem Lieblingsgetränk in Griechenland werden sollte. Wir quatschten uns fest, bestellten eine zweite Runde und planten unsere nächsten Tage auf einem Stadtplan. Und das bei warmen Temperaturen und tollstem Sonnenschein! Traumhaft für Urlaub im April. Dann machten wir uns frisch für die City und beschlossen gen Zentrum zu laufen. Ha! Laufen war in zwei Aspekten ein gutes Thema. ICH. HATTE. ALL.MEINE.SCHUHE.VERGESSEN. Und nur Boots dabei! Deshalb war der Koffer auch leerer als gedacht gewesen…

Zum zweiten war der Beschluss „Laufen“ so semi, denn der Weg gen City war nicht wirklich schön und gaaaanz schön lang! Unterwegs lange kein Ort zum „Verweilen“. Irgendwann dann waren wir jedoch am Rande des Zentrums angekommen und beim ersten Join Juice, einer „Saftbar“ bestellten der Liebste und ich einen fruchtigen Smoothie. Halb so teuer wie bei uns und Join Juice findet ihr an vielen Orten in der ganzen City.

join Juice Thessaloniki

Dann zogen wir weiter gen Wasser – direkt zu einem Tipp, der mich über Instagram erreicht hatte. Die Kitchenbar Thessaloniki. Sie liegt in einem Backstein-Haus direkt am Wasser und ist wirklich stylish – innen wie außen mit einer großen Terrasse direkt am Ufer (Obacht, mit kleinen aktiven Kids vielleicht nicht der Place to Be, wenn ihr entspannen wollt, da es einfach direkt ins „Hafenbecken“ geht). Chilige Musik, Sofas, gemütliche Stühle, tolle Drinks. Vor allen Dingen ein super Ort für den Nachmittag… das Essen kam bei uns vier nicht ganz so super an, aber manchmal reichen ja auch schon Drinks, Atmosphäre, Service und Ausblick aufs Wasser und die Stadt 🙂 Ich würde wieder hingehen, weil es einfach schön war!

Städtereise nach Thessaloniki

Zu Fuß ging’s weiter an der Promenade entlang Richtung „Weißer Turm“, dem Wahrzeichen der Stadt. Rechts das Wasser, links Cafés und Restaurants en masse. Alle voll mit jungen Leuten, die das schöne Wetter bei Drinks & Co genossen. Da wir aber gerade erst gegessen hatten, machten wir nicht erneut Halt, sondern gingen bis zum Wahrzeichen und entspannten (mich *lach ja… da war ich in der SSW27) dort auf einer Mauer und schauten dem Treiben zu. Vielleicht nicht der Place to be… aber zum Haltmachen genau der richtige Ort. Ein Eis auf die Hand zogen wir weiter gen City – Ziel: Markthalle. Da wir alle Food-Fans sind, war für uns immer wieder klar: Essen ist einfach das Beste im Urlaub und in der Markthalle hofften wir auf authentische Snacks. Leider waren wir zu spät… und so beschlossen wir, dass wir gen Hotel fahren würden, um uns nach dem frühen Aufstehen am Morgen und der Tour durch die City noch eine Runde vor dem Abendessen auszuruhen. Mit dem Taxi ging’s zum Hotel… und wenig später war ich auch schon im Bett eingeschlafen.

Als der Wecker dann in weiser Voraussicht klingelte, war es inzwischen schon dunkel geworden und für uns vier sollte es in eine Taverne in die Nähe gehen. Schließlich gehört das zu Griechenland dazu. Aber was soll ich sagen. Auf dem Fußweg dahin… noch weiter aus der Stadt hinaus… waren erst wir Mädels besorgt, weil es wirklich dunkel, verlassen und unheimlich war, bis wir die Jungs dann zum Umkehren bewegen konnten. Und nichts passiert ja ohne Grund, denn statt zu Fuß in eine Taverne in der Nähe, ging’s mit dem Taxi durch engste Altstadt-Gässchen in eine Taverne namens Ouzeri Tsinari in der Altstadt und alle waren begeistert! Authentisch, griechisch, nicht touristisch, viel Ouzo ;), köstliches Essen… wenn auch für mich der ganze Urlaub in Sachen Ernährung wie schon auf Gran Canaria etwas schwierig war… schwanger und vegetarisch: Gastronomen-unbeliebte Kombi 😉 Egal, es gab für mich eben immer viel Frittiertes und Brot. Auch Drumherum waren noch viele kleine Tavernen – eine tolle Atmosphäre in der Straße! Satt ging’s zurück ins Hotel. Good night!

Am nächsten Morgen trafen wir uns zum ausgiebigen Hotelfrühstück und planten den neuen Tag. Vorher gingen der Liebste und ich noch zu Jumbo, weil wir dachten, es sei ein Supermarkt aber es war ein „Kaufen-wollen-Paradies“. All die instagram-Faves in günstig! Melonenhandtücher, Badeflamingos, Sonnenhüte… und das auf einer riesigen Ladenfläche, die uns verschluckte, weil es nur einen Eingang und Ausgang gab. Eine halbe Stunde später waren wir dann wieder draußen! Ich mit neuen Schuhe, Strandtasche, Strandhut…

Mit dem Taxi ging’s dann zu viert zur Markthalle mitten in der City. Strebermäßig hatten wir natürlich die Öffnungszeiten gecheckt. Und uns erwartete ein buntes authentisches Markttreiben. Für mich Veggie-Girl zum Teil etwas zu authentisch, denn was gehört zu so einem südländischen Markt: Fleisch und Fisch… und beides gab’s hier mit Kopf und Co! OMG! Direkt vor meiner Nase baumelnd… aber es gab auch Oliven und Gewürze und ChiChi und kleine Tavernen und Bars. Nachdem die Crew Socken, Handtücher und Oliven gekauft hatte, ging’s genau in so eine Bar. Wie auf Schemeln saßen wir an einem Mini-Tisch, packten die Würfelbecher aus uns spielten eine Runde unseres Lieblingsspiels. Drei von vier tranken Ouzo, ich wieder mein 0.0% Radler und viiiiel Wasser. Hotpants, Sonnenhut, Sonnebrille,… life is good! Dazu spielte eine griechische Straßenband gegenüber von uns… eingetaucht in das Gefühl! Der Hunger trieb uns weiter und es gab Gyros Pita und Pommes in einem Imbiss, wo rundherum nur Einheimische aßen. Um einen Tisch herum, alles in die Mitte gestellt, jeder aß von allem.

Städtereise nach Thessaloniki

Und dann war BEACHLIFE angesagt… denn wir wollten bei dem Wetter unbedingt zum Strand. Thessaloniki hat keinen eigenen, aber ca 25km entfernt nach dem Flughafen gibt’s einen und mit gerade mal 25 Euro Taxi waren wir dabei und am Meer! Ausgesucht hatten wir einen BeachClub Two Much by Antonio… aber oh no! Auch noch geschlossen. Also der Beachclub, das schöne Restaurant nicht. Aber wir hatten doch von Beachbeds und Drinks geträumt. Wir fragten nach, ob wir nicht ein Polster für die schon vorhandenen Möbel bekommen könnten.. aber leider waren die Polster noch nicht geliefert. Und nun kommt der weise Schachzug, der Inhaber, ein Grieche, der lange in Deutschland gelebt hatte, lud uns auf die erste Runde Drinks als Entschädigung ein… und *schwups, schon bestellten wir dazu Essen und noch mehr Drinks… dabei waren wir fast auf dem Sprung gewesen! Und endlich konnte ich was anderes als Frittiertes essen, weil er mich auf Deutsch natürlich gut beraten konnte. Und das Essen war nicht nur mega angerichtet sondern auch köstlich! Alle waren begeistert! Nach einem köstlichen Dessert riefen dann aber doch die Strandliegen eines anderen Strandcafés (nicht ganz so stylish) und so zogen wir von dannen, um bis zum Abend am Wasser zu chillen, zu würfeln, anzustoßen und zu snacken.

Städtereise nach Thessaloniki Restaurants Städtetrip

Abendessen gab’s dann wieder in der City und zwar im Tipp Xalaro im angesagten Viertel Kalamaria, wo man sicherlich auch toll schlendern und bummeln kann. Und Essen. Restaurant an Restaurant. Für uns gab’s leckeres Essen, auch wenn ich das Restaurant dazu jedoch etwas zu hell und kühl fand. Aber gerade die anderen drei waren begeistert vom guten Fleisch und das Restaurant war auch um 22 Uhr noch proppenvoll. Gegenüber gibt’s laut Taxifahrer übrigens die beste Konditorei der Stadt. Und Richtung Wasser eine super Bar / Restaurant / Club – das Shark. Eigentlich wollten wir dorthin und die Fotos sehen sooo toll aus, aber zwei von vier – und darunter NICHT die Mami-2-be – waren einfach zu müde.

Städtereise nach Thessaloniki Restaurants Städtetrip

Mit dem Taxi ging’s zurück zum Hotel. Good, good night!

Und schon hieß es am nächsten Morgen: Check-Out! Aber erst einmal gab’s wieder ein gutes, großes Frühstück auf der Terrasse. Mit Frapé zum „Nachtisch“. Und was hatten wir uns für den letzten Tag bis zum Abflug überlegt? Den schönen Nachmittag von gestern noch einmal zu wiederholen. Und so fuhren wir erneut – dieses Mal mit unserem Gepäck – zum Beach und genossen die Sonne, Drinks und Co auf den Strandliegen.

Stress… oh no!

Und dann kam der Fehler! Zur Haupt-Lunch-Rush Hour an der belebten Strand-Promenade hatten wir noch genau eine Stunde Zeit für ein Mittagessen, bevor wir im Taxi zum Flughafen sitzen wollten. Unsere Wahl fiel auf ein griechisches Restaurant. Der Kellner versprach, dass wir in 15 Minuten Essen haben würden.. nachdem nach 15 Minuten noch nicht einmal die Bestellung aufgenommen worden war, entschieden wir, wie gestern zu Two Much by Antonio zu gehen. Mit unserem straffen Zeitplan besprach der Liebste schnell die Möglichkeiten. Und tatsächlich bekamen wir köstlichste Vorspeisen serviert… nur das Hauptgericht mussten wir abbestellen, denn wir mussten einfach gehen. Und das auch schon 10 Minuten später, als geplant! Der Taxifahrer, vom Chef des Restaurants gebrieft, drückte ordentlich aufs Gas und wir kamen gut am Airport an. Und dort? Nix los! Oh Mann… aber das weiß man ja nie! Schneller Check-In, schnelle Sicherheitskontrolle und… die Info: Eine halbe Stunde Verspätung! Nooo! Statt köstlichem Essen gab’s Sandwiches und Jogurt, bevor es dann gen Flieger zurück nach Hause ging.

Hach, war das schön! Sonne, leckeres Essen, viele Impressionen, Eindrücke, schöne Orte, Zeit mit dem Liebsten, Ausschlafen, Zeit mit Freunden… für einen City-Trip kann ich’s nur empfehlen!

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